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Friedensandacht des Sekundarschulteils

Ein beeindruckendes Bekenntnis zum Frieden und gegen Putins Krieg in der Ukraine legte am Mittwoch um 10 Uhr die Sekundarstufe der Emil-Petri-Schule des Marienstifts auf dem Marktplatz ab. 400 Schüler der Klassen 5 bis 12, 60 Pädagogen und Eltern hatten sich zu einer Friedensandacht versammelt.

Wegen der Hygieneschutzbestimmungen wurde auf eine Ankündigung verzichtet, da nur 600 Personen zugelassen waren, sagte Schulleiter Holger Aumann. Der Wunsch der Schülerschaft sei es auch, andere Schulen zu ähnlichen Veranstaltungen zu animieren.

Im Angesicht des Ukraine-Konfliktes ging die Initiative einer solchen machtvollen Demonstration allein von den Schülerinnen und Schülern der Klasse 11 aus. Zu den Organisatorinnen gehörten auch Aimee, Larissa und Victoria. Sie haben mit ihren Mitschülern die Veranstaltung innerhalb kürzester Zeit auf die Beine gestellt samt Hygienekonzept, Bühne, Tontechnik und Ordner und in den unteren Klassen zusätzlich mit einer Powerpoint-Präsentation für die Hintergründe und Aufklärung zu der Aktion gesorgt. Victoria, die spontan kurz vor Beginn ein Gedicht „Ich wünsche mir eine neue Welt“ geschrieben und später vorgetragen hat, war beeindruckt, wie die Schüler mit ihren vielen Plakaten das Thema umgesetzt haben. Zu lesen war auf den Schildern: „Wir wollen Frieden“, „Stoppt den Krieg“, „Lasst den Frieden gewinnen“ und „Make love, not war“. Das wurde auch in den Fürbitten der Schüler deutlich, die sie, aber auch Schulleitung und Vorstand des Marienstifts, am Mikrofon hielten: „Redet, aber schießt nicht!, „Nicht in Krieg, Hass und Unterdrückung leben“, „Krieg ist keine Lösung und immer wieder eine Niederlage der Menschheit“, hieß es. Das christliche Montessori-Schulzentrum vermittelt den Kindern mit und ohne Handicap christliche Werte, ohne ihnen den Glauben der Pädagogen überzustülpen, sagte der Schulleiter.

Auf der Bühne begannen Neele, Joceline und Vivien mit dem Antikriegssong „Wozu sind Kriege da?“ „Wofür wird mein Leben auf’s Spiel gesetzt? Sie laden die Gewehre und bringen sich gegenseitig um“, heißt es darin. In Vertretung des erkrankten Bürgermeisters wandte sich die erste Beigeordnete, Diana Machalett, an die Schüler. Jedes Kind habe ein Recht darauf, geschützt und sicher aufwachsen zu können, das sei seit zwei Wochen für die Kinder in der Ukraine nicht mehr möglich. Petra Hegt, Vorstand des Marienstifts, war wahnsinnig stolz auf die Schüler, was sie hier mit Disziplin und Herzblut auf die Beine gestellt haben.

(Andre Heß, Thüringer Allgemeine vom 10.03.2022)


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